Ribe war die Heimat von Dänemarks berühmtester Hexe Maren Spliids. Deshalb befindet sich hier natürlich das Museum über Hexenjagden in Dänemark und Europa.
Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen
– 2. Buch Mose
Das Museum vermittelt die düstere Geschichte der
Angst vor Hexen, die sich im 16. und 17. Jahrhundert
in Dänemark und Europa enorm ausbreitete. Sie führte
zu den Hexenprozessen, die grausame Konsequenzen
hatten.
Ribe stand im Zentrum der dänischen Hexenprozesse,
und der berühmteste spielte sich in den Straßen rund
um das HEX! Museum of Witch Hunt ab: der Prozess
gegen die Schneiderin Maren Spliids, die 1641 auf dem
Scheiterhaufen verbrannt wurde. Einige der Gebäude
stehen heute noch und bilden einen authentischen
Rahmen
für die ergreifende Vermittlung des Museums.
Warum glaubten normale Leute, dass Hexen den
Menschen ihr Glück rauben konnten? Warum waren es
häufig Frauen, die verurteilt wurden?
Mit unseren Audioguides können Sie sich Erkundung
zum Thema Hexenangst begeben und deren Opfern
begegnen.
Sehen Sie die zwei Filme über ergreifenden und wahren Geschichten
von zwei Frauen, die als Hexen verurteilt wurden. Die
eine – Lamme Sidsel – ist der Nachwelt nicht bekannt,
die andere – Maren Spliids – die berühmteste Hexe
Dänemarks.
Welche Mittel und Werkzeuge benutzten Hexen? Was
benötigte man selbst, um sich vor ihnen zu schützen?
Die Ausstellung zeigt sowohl historische Gegenstände als
auch Rekonstruktionen. Auf interaktiven Bildschirmen
erfahren Sie, welche Dinge man mit Hexen verband.
Vertiefen Sie sich in das Europa der Hexenverfolgungen
mit Hilfe einer interaktiven Karte, die z.B. zeigt, wo die
Verfolgungen am heftigsten waren und wo mehr Männer
als Frauen verurteilt wurden.
Das Museum ist nicht für kleinere Kinder geeignet.